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       # taz.de -- +++ Live-Ticker zur Brandenburg-Wahl +++: „Zerrieben zwischen AfD und SPD“
       
       > Merz gibt SPD-Strategie die Schuld für schlechtes Abschneiden der CDU.
       > Woidke will mit CDU und BSW sondieren. Polizei prüft Abschiebe-Song bei
       > AfD.
       
   IMG Bild: Schuldigen gefunden – die SPD: CDU-Vorsitzender Friedrich Merz am Tag nach der Wahl
       
       ## 15.33 Uhr: Linke sieht „tektonische Verschiebungen“
       
       Die Linke hofft nach dem verheerenden Wahlergebnis in Brandenburg auf einen
       Neustart bei ihrem Bundesparteitag im Oktober. Es gebe „tektonische
       Verschiebungen der Parteienlandschaft“, sagte Parteichef Martin Schirdewan.
       „Aber wir stehen wieder auf.“ Seine Co-Chefin Janine Wissler sprach von
       einer Zäsur, weil die Linke erstmals aus einem ostdeutschen Landtag
       herausgefallen sei.
       
       Spitzenkandidat Sebastian Walter sprach von einem „desaströsen Ergebnis
       auch für mich persönlich“. Eigene Konsequenzen kündigte er aber nicht an.
       Er bleibe ein politischer Mensch und werde der Linken in Brandenburg
       erhalten bleiben. Es gehe nun um einen Neuaufbau auch auf Bundesebene.
       „Dafür werde ich alles leisten“, sagte Walter. (dpa)
       
       ## 15.27 Uhr: Ampel beschwört nach Landtagswahl Einheit
       
       Die Ampel-Parteien haben sich nach der Landtagswahl in Brandenburg trotz
       eines verheerenden Abschneidens von Grünen und FDP zur Koalition auf
       Bundesebene bekannt. SPD-Co-Chef Lars Klingbeil sagte, er sehe keine
       Anzeichen, dass Grüne oder FDP die Koalition verlassen wollten. „Wir haben
       wichtige Dinge zu entscheiden.“ Als Beispiele nannte er das Rentenpaket 2
       und das Tariftreuegesetz. „Spätestens mit der Verabschiedung des
       Bundeshaushaltes 2025 muss das Rentenpaket durch sein.“ Zugleich stärkte
       der SPD-Chef Kanzler Olaf Scholz den Rücken. „Es gibt keine
       Personaldebatten“, betonte er mit Blick auf die Diskussion über eine
       erneute Kanzlerkandidatur von Scholz. Aber ein Jahr vor der Bundestagswahl
       sei es richtig, dass sich die SPD konsequenter vorbereiten müsse. „Wir
       brauchen eine unmissverständliche Haltung der SPD bei Industriepolitik“,
       fügte er hinzu. Dazu werde der Bundesvorstand am 12. und 13. Oktober
       zusammenkommen.
       
       Grünen-Co-Chef Omid Nouripour gab sich ernüchtert: „Es ist ein Trend, der
       für uns sehr negativ ist und den wir aber nicht über Nacht drehen können.“
       Eine Ursache für das schlechte Abschneiden der Grünen sei, „dass wir
       mittlerweile feststecken in einem eingefahrenen Stil dieser Koalition, der
       im Wahlkampf auch geschadet hat“. Die Grünen würden sich aber „natürlich
       dafür einsetzen, dass das, was vereinbart ist, möglichst geräuschlos
       umgesetzt wird“, sagte Nouripour, betonte aber: „Ich würde niemandem raten,
       in diese Koalition viele Emotionen mehr zu stecken, auch wenn wir noch
       einiges ambitioniert vorhaben, was das Land voranbringen wird.“ Die Arbeit
       werde aber weitergehen. „Das ist es auch dann.“
       
       FDP-Chef Christian Lindner wiederum mahnte, es müsse jetzt darum gehen,
       dass die Ampel-Koalition im Bund in drei Themenfeldern entscheidende
       Fortschritte erziele. Bei der Migrationspolitik dürfe es keine Denkverbote
       geben, der wirtschaftliche Erfolg Deutschlands müsse wiederhergestellt und
       es müsse ein Haushalt verabschiedet werden, der zu mehr Wachstum führe, die
       Bürgerinnen und Bürger entlaste und die Schuldenbremse einhalte. Beim Thema
       Migration erneuerte Lindner seine Forderung nach weiteren Gesprächen mit
       CDU/CSU. Die „staatstragenden demokratischen Parteien“ müssten sich
       gemeinsam der Herausforderung stellen, Kontrolle und Konsequenz bei der
       Einwanderung herzustellen. (rtr)
       
       ## 15.15 Uhr: Attacke auf Flüchtlingsunterkunft
       
       Im brandenburgischen Beeskow ist eine Flüchtlingsunterkunft attackiert
       worden. Unbekannte hätten am Sonntag die Fassade des im Umbau befindlichen
       Gebäudes mit Schweineblut beschmiert und zwei Schweineköpfe auf das Gelände
       geworfen, teilte die Polizei am Montag mit. Es sei ein Sachschaden von rund
       500 Euro entstanden. Der Staatsschutz habe die Ermittlungen übernommen.
       (epd)
       
       ## 15:03 Uhr: Merz: CDU-Ergebnis „schmerzhaft“
       
       CDU-Chef Friedrich Merz hat das Abschneiden seiner Partei bei der
       Brandenburg-Wahl als „schmerzhaft“ bezeichnet. „Die CDU ist zerrieben
       worden zwischen AfD und SPD“, sagte Merz. Das Ziel, mindestens auf Platz
       zwei zu kommen, sei nicht erreicht worden. Die Christdemokraten hätten
       besonders unter der Strategie des SPD-Spitzenkandidaten Dietmar Woidke
       gelitten. Woidke hatte vor der Wahl angekündigt, im Falle eines Wahlsieges
       der AfD zurückzutreten. „Diejenigen, die Herrn Woidke weiter wollten,
       konnten nur die SPD wählen. Diejenigen, die entschlossen waren, ihn nicht
       weiter haben zu wollen, konnten in dieser Konfrontationsstellung nur die
       AfD wählen“, sagte Merz. Die Strategie des SPD-Spitzenkandidaten sei zwar
       legitim, aber im Hinblick auf ein Erstarken der AfD auch „brandgefährlich“
       gewesen. Merz verwies dabei darauf, dass die AfD in Brandenburg mehr
       Wahlkreise als die SPD gewonnen habe.
       
       Eine Schlussfolgerung für die Bundestagswahl lässt sich nach Ansicht von
       Merz aus dem SPD-Erfolg in Brandenburg nicht ziehen. „Dietmar Woidke hat in
       Brandenburg die Wahl gewonnen mit einem größtmöglichen Abstand zu seiner
       eigenen Partei, einem größtmöglichen Abstand zum Bundeskanzler und einem
       größtmöglichen Abstand zur Politik der Ampel“, sagte Merz. Der
       Bundeskanzler könne ja nicht auf Distanz zu sich selbst gehen. Dass
       Sachsens CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer Woidke im Wahlkampf
       persönlich unterstützt hatte, habe dem Wahlkampf der CDU zusätzlich
       geschadet. „Die Wortmeldung von Michael Kretschmer ist auf breite Kritik
       gestoßen, auch im Präsidium heute Morgen, aber wir können sie nicht
       rückgängig machen“, konstatierte Merz. (dpa)
       
       ## 14.53 Uhr: Zivilgesellschaft besorgt nach AfD-Wahlergebnis
       
       Nach der Landtagswahl in Brandenburg haben Vertreter der Zivilgesellschaft
       Besorgnis über die hohen Ergebnisse für die AfD geäußert. Das
       brandenburgische Aktionsbündnis gegen Rechtsextremismus rief die
       Abgeordneten dazu auf, für Demokratie, Menschenwürde und Vielfalt
       einzustehen und Rassismus entgegenzutreten. „Wir fordern eine klare Kante
       gegen Rechtsextreme und ihre Politik“, erklärte das Aktionsbündnis am
       Montag in Potsdam. Der Direktor der Stiftung Brandenburgische
       Gedenkstätten, Axel Drecoll, sagte dem Evangelischen Pressedienst (epd), er
       befürchte eine noch stärkere Verrohung auf der Ebene der Sprache, aber auch
       mehr körperliche Übergriffe. Bei Besuchen von Schulklassen komme es bereits
       jetzt vermehrt zu Wortmeldungen, die „offensichtlich geneigt sind, den
       verbrecherischen Charakter des nationalsozialistischen Regimes infrage zu
       stellen“. Die frühere Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland,
       Charlotte Knobloch, erklärte, die Gefahr rechtsextremer Wahlsiege bleibe
       bestehen, auch wenn die AfD nicht stärkste Kraft geworden sei. (epd)
       
       ## 14:52 Uhr: Polizei prüft Abschiebe-Lied
       
       Die Polizei prüft den Verdacht der Volksverhetzung, nachdem AfD-Anhänger
       auf der Wahlparty der Brandenburger AfD in Potsdam minutenlang ein Lied zum
       Thema Abschiebungen angestimmt hatten. Hintergrund sei eine entsprechende
       Anzeige, teilte die Polizei in Potsdam mit. Der Polizei sei das Lied durch
       ein veröffentlichtes Video bekanntgeworden. „Daraufhin wurde eine
       entsprechende Anzeige aufgenommen und der Sachverhalt wird nun geprüft.“
       Der Grünen-Politiker Volker Beck hatte im Portal X geschrieben, er habe
       Anzeige wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung erstattet. Mehrere junge
       AfD-Anhänger hatten am Sonntagabend ein Lied zum Thema Abschiebungen
       angestimmt. Zu der Melodie des Songs „Das geht ab. Wir feiern die ganze
       Nacht“ der Band Die Atzen sangen sie: „Hey das geht ab, wir schieben sie
       alle ab, sie alle ab“. Dazu hielten sie eine Tafel mit der Aufschrift
       „Millionenfach abschieben“ hoch.
       
       Die Band reagierte [1][mit einem Post auf Instagram] auf den Fall. „Die
       Einzigen, die unseren Song umdichten dürfen, sind die Hertha BSC Ostkurve
       und Spongebob.“ Für eine weitere Stellungnahme waren die aus Berlin
       stammenden Rapper nicht erreichbar. Fans des Fußball-Zweitligisten Hertha
       BSC haben das Lied in „Hey, das geht ab, wir holen die Meisterschaft“
       umgedichtet. Eine Version des Songs gibt es auch von der Zeichentrickfigur
       Spongebob. (dpa)
       
       ## 14.52 Uhr: Aiwanger setzt weiter auf Bundestags-Einzug
       
       Auch nach der Pleite der Freien Wähler bei der Brandenburg-Wahl hält der
       Bundesvorsitzende Hubert Aiwanger einen Einzug in den Bundestag weiter für
       realistisch. „Wir setzen jetzt gezielt auf drei Direktmandate für die
       Bundestagswahl“, sagte Aiwanger der Deutschen Presse-Agentur in München.
       Wegen der weiterhin geltenden Grundmandatsklausel kann eine Partei ins
       Parlament einziehen, indem sie entweder die Fünf-Prozent-Hürde überspringt
       oder drei Direktmandate erhält.
       
       Bei der Landtagswahl in Brandenburg am Sonntag hatten die Freien Wähler mit
       landesweit nur noch 2,6 Prozent den Wiedereinzug ins Landesparlament
       verpasst – vor fünf Jahren hatten sie noch fünf Prozent der Stimmen geholt.
       Zudem gewannen sie diesmal auch kein einziges Direktmandat, das ihnen in
       dem Bundesland auch zum Wiedereinzug in den Landtag verholfen hätte. Die
       Brandenburger Vereinigten Bürgerbewegungen (BVB/Freie Wähler) sind nicht
       Mitglied der Bundesvereinigung Freie Wähler, sie kooperieren lediglich mit
       ihr. Nachdem der Spitzenkandidat der Freien Wähler, Péter Vida, seinen
       Wahlkreis bei der Landtagswahl 2019 noch direkt gewonnen hatte, verlor er
       das Direktmandat am Sonntag knapp an die AfD. (dpa)
       
       ## 14.30 Uhr: Söder nach AfD-Erfolg beunruhigt
       
       Nach dem guten Abschneiden der AfD bei den Landtagswahlen in Thüringen,
       Sachsen und Brandenburg warnt CSU-Chef Markus Söder vor einer dauerhaften
       Veränderung in der Parteienlandschaft. „Man darf sich nicht täuschen. Diese
       Wahlen sind jetzt, aber sie sind eine Ergebnisprägung für die Zukunft, wenn
       sich nichts ändert und wenn dieser Prozess fortgeht, wird es schwierig“,
       sagte der bayerische Ministerpräsident nach einer Sitzung des
       CSU-Parteivorstands in München. Zusammengerechnet sei die AfD mit
       Ergebnissen um die 30 Prozent die Nummer eins im Osten. Letztlich seien die
       vergangenen Landtagswahlen eine schwere Zäsur, so Söder. Es bleibe zu
       befürchten, dass die AfD bei kommenden Wahlen noch stärker werde.
       
       „Die Schwierigkeit besteht darin, dass jetzt überall so
       Anti-AfD-Notkoalitionen gebildet werden, bei denen man gar nicht sicher
       ist, ob sie überhaupt zusammenpassen“, betonte Söder. Dies seien Bündnisse,
       die man sich ohne die AfD gar nicht hätte vorstellen können, insbesondere
       was auch das Thema Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) angehe. Er wolle den
       Parteien, die derzeit sondierten, keine Ratschläge erteilen, es müsse aber
       auch über den Umgang mit dem BSW geredet werden. Auf nationaler Ebene seien
       Bündnisse mit dem BSW für die Union ein absolutes No-Go, sagte Söder. Er
       sei CDU-Chef Friedrich Merz sehr dankbar, dass er genau dies auch gerade
       mit Blick auf die Außenpolitik klargestellt habe. (dpa)
       
       ## 14 Uhr: Evangelischer Bischof erleichtert und erschreckt
       
       Das Ergebnis der brandenburgischen Landtagswahl ist in der Leitung der
       evangelischen Landeskirche mit gemischten Gefühlen aufgenommen worden.
       Bischof Christian Stäblein von der Evangelischen Kirche
       Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz sprach am Montag in Berlin von
       „Erleichterung und Schrecken“. Erleichtert zeigte sich Stäblein darüber,
       dass die AfD nicht stärkste Partei geworden ist. Menschenfeindliche Parolen
       und Extremismus dürften nicht die Oberhand gewinnen. Das gesellschaftliche
       Klima sei vielerorts schon viel zu vergiftet.
       
       Zugleich dürfe nicht über die hohe Unterstützung für Extremisten und
       Populisten hinweggesehen werden. „Die Auseinandersetzung um die Frage, wie
       wir leben wollen, muss geführt werden, braucht Orte, offene Orte – die
       Kirchen können und wollen solche Orte sein“, mahnte der Bischof. Es brauche
       jetzt „ehrlichen Streit“, aber auch Schutz für die Menschen, die von
       Menschenfeindlichkeit direkt betroffen und bedroht sind, sagte Stäblein,
       der auch Beauftragter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für
       Flüchtlingsfragen ist. Wörtlich sagte der Bischof: „Die Stimmung, die gegen
       Geflüchtete gemacht wird, ist oft unerträglich.“ (epd)
       
       ## 13.10 Uhr: CDU sieht sich in der Opposition
       
       Nach der Landtagswahl in Brandenburg sieht die CDU ihre Rolle offenbar in
       der Opposition. „Für uns gibt es keinen Regierungsauftrag“, sagte
       CDU-Landesgeneralsekretär Gordon Hoffmann am Montag in Potsdam vor
       Journalisten. Zu etwaigen Sondierungsgesprächen mit der SPD um
       Ministerpräsident Dietmar Woidke äußerte er sich betont zurückhaltend: „Ich
       weiß nicht, was wir in diesen Gesprächen besprechen sollen.“
       
       „Für uns ist klar, dass diese Gespräche jetzt zwischen SPD und BSW
       stattfinden sollten“, sagte Hoffmann. Diese hätten zusammen eine Mehrheit.
       (afp)
       
       ## 13.10 Uhr: SPD-Chef Klingbeil warnt FDP vor Flucht aus Verantwortung
       
       SPD-Chef Lars Klingbeil hat die FDP vor einer Flucht aus der Verantwortung
       in der Ampel-Regierung gewarnt. „Wir sind gewählt und wir haben einen Job
       zu erledigen in diesem Land“, sagte Klingbeil am Montag in Berlin. Er
       hoffe, „dass niemand in dieser Koalition auf die Idee kommt, vor
       Verantwortung wegzurennen“. (afp)
       
       ## 12.10 Uhr: Woidke will mit BSW und CDU sondieren
       
       Nach dem Sieg seiner SPD bei der Landtagswahl in Brandenburg will
       Ministerpräsident Dietmar Woidke sowohl mit dem drittplatzierten Bündnis
       Sahra Wagenknecht (BSW) als auch mit der viertplatzierten CDU Gespräche
       führen. Er werde dem SPD-Landesvorstand am Montagabend vorschlagen, sowohl
       mit dem BSW als auch mit CDU zu sondieren, sagte Woidke am Montag in
       Berlin. Er räumte zugleich ein, dass es „schwierig“ werde, „politische
       Stabilität zu gewährleisten“. (afp)
       
       ## 12.10 Uhr. AfD will mit allen Parteien reden
       
       Der Brandenburger AfD-Spitzenkandidat Hans-Christoph Berndt hat sich nach
       der Wahl am Sonntag offen für Gespräche mit den anderen Parteien gegeben.
       „Wir sind gesprächsbereit, wir sind verhandlungsbereit“, sagte Berndt bei
       einer Pressekonferenz seiner Partei. Es komme immer auf die Inhalte an. „Da
       kennen wir keine Schranken und keine Brandmauern.“ Er fügte hinzu: „Wir
       sind bereit, im Interesse der Sache mit allen, mit denen wir uns vorher
       auseinandergesetzt haben, auch mitzustimmen.“ (dpa)
       
       ## 12.05 Uhr: Weniger Frauen in Brandenburgs Landtag
       
       Im brandenburgischen Landtag sind künftig weniger Frauen vertreten. Über
       Direktmandate und Listenplätze seien insgesamt 26 Frauen in das 88-köpfige
       Parlament gewählt worden, sagte der Leiter des Statistikamtes, Jörg
       Fidorra, am Montag in Potsdam.
       
       Bei der vorangegangenen Landtagswahl 2019 gingen insgesamt 28 Mandate an
       Frauen. Aufgrund von Veränderungen bei den Abgeordneten gehörten dem
       Landtag zuletzt 32 Frauen an. (epd)
       
       ## 12.05 Uhr: AfD freut sich über das Aus der Grünen und hat sieht kein
       Problem bei Abschiebe-Party-Song
       
       Die AfD freut sich nach der Landtagswahl in Brandenburg über den eigenen
       Stimmenzuwachs, aber auch über das schlechte Abschneiden einiger
       Mitbewerber. Der Bundesvorsitzende Tino Chrupalla sagte in Berlin, es sei
       aus seiner Sicht gut, „dass die Grünen als gefährlichste Partei
       Deutschlands nicht mehr im Landtag sind“. Der Spitzenkandidat der AfD in
       Brandenburg, Hans-Christoph Berndt, sagte, es sei ein Verdienst der AfD,
       dass die „Deutschlandhasser von den Grünen und den Linken“ nicht im neuen
       Landtag in Potsdam vertreten seien.
       
       Kritik an einem menschenverachtenden Song bei der AfD-Wahlparty wies die
       Partei zurück. Mehrere junge AfD-Anhänger hatten bei der AfD-Wahlparty in
       Potsdam begeistert, lautstark und minutenlang ein aggressives Lied zum
       Thema Abschiebungen angestimmt. Sie sangen: „Hey das geht ab, wir schieben
       sie alle ab, sie alle ab“. Dazu hielten sie auf einer Tafel den Slogan
       „Millionenfach abschieben“ hoch.
       
       Der Vorsitzende der AfD-Brandenburg, René Springer, sagte, dieses Verhalten
       von Mitgliedern der Jungen Alternative sei relativ harmlos im Vergleich zu
       Forderungen der SPD-Parteijugend zu Abtreibungen.
       
       Chrupalla sagte: „Wir reden hier über die Jugend. (…) Und auch sie hat ein
       Recht, ausgelassen zu feiern.“ Das Lied sei nicht verboten und stehe auf
       keinem Index. „Ich sehe da aktuell zumindest nichts Anstößiges.“ (dpa/taz)
       
       ## 11.45 Uhr: Lindner orakelt über den Herbst
       
       Nach der Wahl in Brandenburg sieht FDP-Chef Christian Lindner einen
       bevorstehenden „Herbst der Entscheidungen“. Es müsse jetzt darum gehen, in
       drei Themenfeldern entscheidende Fortschritte zu erzielen, sagt Lindner in
       Berlin. Bei der Migrationspolitik dürfe es keine Denkverbote geben, der
       wirtschaftliche Erfolg Deutschlands müsse wiederhergestellt und es müsse
       ein Haushalt verabschiedet werden, der zu mehr Wachstum führe, die
       Bürgerinnen und Bürger entlaste und die Schuldenbremse einhalte. (rtr)
       
       ## 🐾 10.45 Uhr: Wählerwanderung in Brandenburg:Weitgehend braunes
       Hochwasser
       
       Woher hat die AfD ihre Stimmen? Und woher die SPD? Wo sind die Hochburgen
       der Parteien? wo sind sie besonders schwach? Alle Grafiken zur
       Brandenburg-Wahl. Eine Zahlenanalyse von taz-Redakteuer Gereon Asmuth.
       
       ## 10.10 Uhr: Aktionsbündnis fordert „klare Kante gegen Rechtsextreme“
       
       Nach der Landtagswahl hat das brandenburgische Aktionsbündnis gegen
       Rechtsextremismus die Abgeordneten aufgerufen, für Demokratie,
       Menschenwürde und Vielfalt einzustehen und Rassismus entgegenzutreten. „Wir
       fordern eine klare Kante gegen Rechtsextreme und ihre Politik“, erklärte
       das Aktionsbündnis am Montag in Potsdam. Zu wesentlichen Themen der
       Koalitionsverhandlungen sei eine geschlossene Haltung der Demokratinnen und
       Demokraten notwendig. (epd)
       
       ## 10.05 Uhr: AfD-Kommunalpolitiker Preuß nicht im Landtag
       
       Der von der evangelischen Kirche aus seinen Ehrenämtern enthobene
       AfD-Kommunalpolitiker Henry Preuß ist nicht in den brandenburgischen
       Landtag gewählt worden. Das Direktmandat in seinem Wahlkreis ging bei der
       Landtagswahl am Sonntag nach Angaben der Landeswahlleitung an die
       SPD-Politikerin und bisherige Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke. Preuß
       wird den Angaben zufolge auch nicht über die AfD-Landesliste in das
       Parlament einziehen. Liedtke erhielt im Wahlkreis Ostprignitz-Ruppin I 34,6
       Prozent der Erststimmen, auf Preuß entfielen 32,2 Prozent. (epd)
       
       ## 🐾 09.30 Uhr: AfD-Erfolg in Brandenburg: Es gibt nichts zu feiern
       
       Mit radikalen Parolen wird die AfD in Brandenburg Zweite und hat eine
       Sperrminorität. Auf die demokratische Zivilgesellschaft kommen raue Zeiten
       zu, [2][analysiert taz-Rechtsextremismusexperte Konrad Litschko].
       
       ## 09.00 Uhr: BSW will Gespräche von SPD und CDU abwarten
       
       Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) will bei einer Regierungsbildung in
       Brandenburg zunächst die Gespräche zwischen SPD und CDU abwarten. „Das
       sollen die mal machen“, sagte BSW-Spitzenkandidat Robert Crumbach im
       Deutschlandfunk. Für eine Beteiligung des BSW an einer Koalition sei ein
       neuer Politik-Stil notwendig, man müsse „mehr auf die Menschen zugehen und
       auf sie hören“, sagte der ehemalige SPD-Politiker bei WDR5.
       
       ## 08.45 Uhr: Ex-Zentralrats-Vorsitzende hat Hoffnung
       
       Die frühere Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte
       Knobloch, hat die Ergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg mit
       Erleichterung aufgenommen. „Dass eine demokratische Kraft den befürchteten
       Wahlsieg der AfD in letzter Minute noch verhindert hat, macht mir Hoffnung
       für die Widerstandsfähigkeit der gesellschaftlichen und politischen Mitte –
       weit über Brandenburg hinaus“, erklärte die Präsidentin der Israelitischen
       Kultusgemeinde München und Oberbayern am Sonntagabend. Es gebe deshalb zwar
       „Grund zur Erleichterung, aber nicht für Euphorie“, betonte sie. (epd)
       
       ## 08.35 Uhr: CDU-Chef will nicht zurücktreten
       
       Trotz der klaren Stimmverluste der CDU bei der Landtagswahl in Brandenburg
       hat deren Spitzenkandidat Jan Redmann persönliche Konsequenzen
       ausgeschlossen. Er sei der Landesvorsitzende der CDU und könne sagen, dass
       diese einige Aufgaben vor sich habe, sagte Redmann am Montag im Inforadio
       des Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB). „Diese Aufgaben muss ich auch
       übernehmen.“ Er werde sich vor der Verantwortung nicht drücken. (afp)
       
       ## 08.00 Uhr: BSW legt Latte hoch
       
       Der Spitzenkandidat des BSW in Brandenburg, Robert Crumbach, hat mit Blick
       auf eine mögliche Regierungsbeteiligung die Bedeutung außenpolitischer
       Fragen für seine Partei hervorgehoben. „Es muss eine Aussage einer
       Landesregierung zu dem Russland-Ukraine-Konflikt geben“, sagte er am
       Montagmorgen im Deutschlandfunk. „Man muss sich sehr deutlich gegen die
       Stationierung von US-Atomraketen in Deutschland aussprechen“, fügte
       Crumbach hinzu.
       
       Die SPD will möglichst noch in dieser Woche Sondierungsgespräche aufnehmen.
       Die Sozialdemokraten seien für Gespräche mit CDU und BSW offen, sagte
       SPD-Landtagsfraktionschef Daniel Keller im RBB-Inforadio. Mit der AfD wolle
       er keine Sondierungsgespräche führen. (afp/dpa)
       
       ## 07.50 Uhr: CDU-Arbeitnehmerflügel fordert mehr Raum für Sozialpolitik
       
       Der Arbeitnehmerflügel der CDU fordert nach der Wahlniederlage der Partei
       in Brandenburg einen stärkeren Fokus auf die Sozialpolitik. Die
       Landtagswahl sei „die dritte Wahl in Folge, bei der Anti-System-Parteien
       mehr als 40 Prozent Zustimmung bekommen haben und die dritte Wahl in Folge,
       bei der die Fragen der sozialen Sicherheit das wichtigste Thema für die
       Wähler“ gewesen seien, sagte Dennis Radtke, Bundesvorsitzender der
       Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), der Süddeutschen
       Zeitung. Die CDU tue deshalb gut daran, jetzt ihr soziales Profil zu
       schärfen. (dpa)
       
       ## 07.35 Uhr: Kühnert fordert klares Wort der FDP zur Ampel
       
       SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hat von der FDP-Spitze nach deren
       Beratungen über das Ergebnis der Landtagswahl in Brandenburg klare Aussagen
       zur Zukunft der Ampel-Koalition im Bund gefordert. „Für uns wäre wichtig,
       dass es danach auch ein klares Wort gibt“, sagte Kühnert im
       ARD-„Morgenmagazin“ mit Blick auf die Gremiensitzungen der Liberalen am
       Montag. Es sei nun Aufgabe der FDP-Spitze, eine Klärung herbeizuführen.
       (afp)
       
       ## 🐾 07:25 Uhr: Zeit für Experimente
       
       Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke setzt gern auf Solides und
       Bewährtes. Nun muss er hingegen eine Koalition mit dem BSW erproben,
       [3][schreibt taz-Redakteur Stefan Alberti] in seiner Wahlanalyse.
       
       ## 05.00 Uhr: Bayerns FDP-Chef Hagen fordert Ausstieg aus Ampel-Koalition
       
       Nach den herben Verlusten für die FDP bei der Landtagswahl in Brandenburg
       hat der bayerische Landes-Parteichef Martin Hagen den Ausstieg der
       Liberalen aus der Ampel-Koalition im Bund gefordert. „Wenn man merkt, dass
       es nicht mehr geht, dann muss man auch irgendwann bereit sein, den Stecker
       zu ziehen“, sagte Hagen der Augsburger Allgemeinen vom Montag. „Wir müssen
       im Bundesvorstand Tacheles reden“, sagte Hagen mit Blick auf die Sitzung am
       Montag.
       
       Die FDP bekam in Brandenburg nur 0,8 Prozent der Zweitstimmen. (afp/taz)
       
       ## 04.00 Uhr: Schwierige Regierungsbildung in Brandenburg
       
       Nach dem knappen Wahlsieg der SPD vor der AfD steht Brandenburg vor einer
       schwierigen Regierungsbildung – und die Ampel-Koalition im Bund vor einer
       neuen Zerreißprobe. Die Sozialdemokraten von Ministerpräsident Dietmar
       Woidke wurden bei der Landtagswahl am Sonntag nach einer Aufholjagd zwar
       stärkste Kraft, doch büßten ihre bisherigen Koalitionspartner CDU und Grüne
       deutlich ein.
       
       Weiterregieren in der alten Konstellation kann Ministerpräsident Dietmar
       Woidke (SPD) daher nicht. SPD und CDU kommen zusammen auf nur 44 der 88
       Sitze im Landtag, ihnen fehlt also ein Sitz zur Mehrheit.
       
       Eine Mehrheit ohne die AfD hätte Woidke künftig nur mit dem Bündnis Sahra
       Wagenknecht (BSW). Beide zusammen kämen auf 46 der 88 Sitze im Landtag.
       (dpa/taz)
       
       ## 03.00 Uhr: Brauner Teppich bei den Wahlkreisen
       
       Nach Bekanntgabe der ersten Prognosen am Wahlabend hatte sich
       Ministerpräsident Woidke noch gefreut, dass Brandenburg keinen braunen
       Stempel bekommen habe. Der Blick auf die Wahlkreiskarte sagt aber etwas
       anderes.
       
       Zwar konnte die SPD 19 Direktmandate gewinnen, vor allem im Westen und
       Süden des Landes. Alle anderen 25 Wahlkreise aber hat die AfD gewonnen.
       
       Besonders bitter war für Woidke der Ausgang in seinem Wahlkreis Spree-Neiße
       I. Er kam genau wie AfD-Bewerber Steffen Kubitzki 41,5 Prozent der
       Erststimmen, wie die Landeswahlleitung mitteilte. Kubitzki erhielt jedoch
       11.562 Erststimmen und damit sieben mehr als Woidke.
       
       Gleich nebenan im Wahlkreis Spree-Neiße II kam die AfD auf ihr bestes
       Ergebnis. In dem vom Braunkohleabbau geprägten Gebiet südöstlich von
       Cottbus stimmten 46,5 Prozent der Wähler:innen für den Kandidaten der
       Rechtsextremen. Auch in vier weiteren Wahlkreisen lag die AfD bei über 40
       Prozent der Erststimmen.
       
       Auch im äußersten Nordosten des Bundeslandes, in den beiden Wahlkreisen der
       Uckermark, war die AfD besonders stark, hier kam sie auf jeweils über 39
       Prozent.
       
       Der Blick auf die Karte zeigt fast durchgängig: je weiter weg von Berlin,
       desto stärker die AfD. Das gilt auch für die Zweitstimmen. Hier lag die AfD
       nur in den Potsdamer Wahlkreisen unter 20 Prozent. Mit Abstand am
       schwächsten war die AfD in Potsdam I. Im Zentrum der Landeshauptstadt holte
       sie nur 10,7 Prozent. (ga)
       
       ## 03.00 Uhr: Den Grünen bleibt nur Potsdam
       
       Das Wahldebakel der Grünen zeigt sich beim Blick auf die Grafik mit den
       Hochburgen der Parteien. Hier bleibt der bisherigen Regierungspartei genau
       eine: der Wahlkreis Potsdam I. In der Landeshauptstadt kamen sie auf 17,0
       Prozent der Zweitstimmen.
       
       Das ist mit großem Abstand das beste Resultat für die Grünen. Schon in
       ihrem zweitbesten Wahlkreis, Potsdam-Mittelmark III, kommen sie nur auf 9,7
       Prozent.
       
       Desaströs schnitten die Grünen in den Rändern des Bundeslandes ab. Ganz im
       Süden, im Wahlkreis Elbe-Elster II, konnten sie gerade 1,0 Prozent der
       Wähler:innen für sich begeistern. (ga)
       
       ## 03.00 Uhr: Linke nur in drei Wahlkreisen über 5 Prozent
       
       Die Linkspartei, die einst lange in Brandenburg mitregieren konnte, kam am
       Sonntag nur noch in drei Wahlkreisen über die 5-Prozent-Hürde. Ähnlich wie
       die Grünen war auch sie in zwei Potsdamer Wahlkreisen stark. Dazu kommt der
       Wahlkreis Barnim I mit der Stadt Eberswalde. Hier stimmten immerhin 6,2
       Prozent für die Linke.
       
       Extrem schwach war auch sie ganz im Süden Brandenburgs. (ga)
       
       ## 03.00 Uhr: BSW am stärksten im Nordosten
       
       Das Bündnis Sahra Wagenknecht konnte bei seinem ersten Wahlantritt in
       Brandenburg fast landesweit punkten. Am stärksten schnitt es aber im
       Nordosten ab. Im Wahlkreis Märkisch-Oderland II, in dem die Stadt
       Strausberg liegt, holte es mit 16,9 Prozent der Zweitstimmen das beste
       Ergebnis.
       
       Auch in Frankfurt/Oder und in der Uckermark schnitt das BSW stark ab. (ga)
       
       ## 00.00 Uhr: FDP und die anderen Kleinstparteien
       
       Die FDP wurde bei der Brandenburgwahl zur Splitterpartei degradiert. Sie
       landete mit nur noch 0,8 Prozent der Zweitstimmen noch weit hinter der
       Tierschutzpartei (2,0 Prozent) und sogar hinter der erstmals angetretenen
       Listenverbindung Plus, die auf 0,9 Prozent kam.
       
       Unter den Splitterparteien rangiert auch die extrem rechte CDU-Abspaltung
       des einstigen Verfassungsschutzchefs Maaßen. Sie kam auf gerade 0,3
       Prozent.
       
       Die [4][Hardcore-Nazi-Partei „Der Dritte Weg“] blieb mit 0,1 Prozent ein
       extremes Randphänomen. Aber rechtsextreme Wähler:innen hatten mit der
       AfD ja auch ein attraktives Angebot. (ga)
       
       ## 23:20 Uhr: Vorläufiges Endergebnis
       
       Nach Auszählung aller Wahlkreise in Brandenburg erhält die SPD nach Angaben
       des Landeswahlleiters 30,89 Prozent der Zweitstimmen. Die AfD kommt auf
       29,23 Prozent, das BSW auf 13,48 Prozent. Die CDU erreicht als
       viertplatzierte Partei 12,1 Prozent.
       
       Die Grünen, die Linken und die Freien Wähler verpassen den Einzug in den
       Landtag in Potsdam deutlich. Die Grünen fallen von 10,7 auf 4,1 Prozent.
       Die Linke verliert noch stärker und stürzt von 10,7 auf 3,0 Prozent. Die
       Freien Wähler, die 2019 knapp in den Landtag eingezogen waren, halbieren
       ihren Stimmenanteil von 5,1 auf 2,6 Prozent.
       
       Die Wahlbeteiligung liegt bei 72,9 Prozent. (rtr/taz)
       
       ## 23.00 Uhr: Scholz freut sich in New York
       
       Bundeskanzler Olaf Scholz zeigt sich am Rande seines Besuchs bei den
       Vereinten Nationen in New York erfreut über das Wahlergebnis in
       Brandenburg. „Ein tolles Ergebnis, sehr toll für die SPD, auch für uns
       alle“, sagt Scholz in einem [5][Video, das der Journalist Gordon Repinski
       von „Politico“ auf der Plattform X verbreitet].
       
       Die Nachrichtenentwicklung vom Wahltag lesen Sie [6][hier im
       Wahl-Live-Ticker von Sonntag].
       
       23 Sep 2024
       
       ## LINKS
       
   DIR [1] https://www.instagram.com/p/DAQf4xtK-nc/
   DIR [2] /AfD-Erfolg-in-Brandenburg/!6038024
   DIR [3] /Landtagswahl-in-Brandenburg/!6038025
   DIR [4] /Rechtsextreme-Partei-Der-Dritte-Weg/!6026210
   DIR [5] https://x.com/GordonRepinski/status/1837948551722111293
   DIR [6] /Brandenburg-Wahl/!6037781
       
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