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       # taz.de -- Wochenvorschau für Berlin: Die Monster von Berlin
       
       > Wie baut man Verkehrsschneisen zurück, ohne Autofahrern weh zu tun? Und
       > was bedeuten die Wahlen in Thüringen und Sachsen für Brandenburg?
       
   IMG Bild: Monsterstraßen in Berlins Partnerstadt Los Angeles
       
       Berlin taz | Berlin ist zwar nicht Los Angeles. Aber Straßenmonster finden
       sich auch an der Spree. Wie sie zurückgebaut und in Zukunft anders
       gestaltet werden können, wird am Donnerstag und Freitag Thema sein beim
       [1][Begleitprogramm der Ausstellung „Immer modern. Berlin und seine
       Straßen“].
       
       Anlässlich seines 200-jährigen Bestehens präsentiert der Architekten- und
       Ingenieurverein zu Berlin und Brandenburg (AIV) Umgestaltungspläne und
       Ideen ausgewählter Büros unter anderem zur Holzmarktstraße in Mitte, zur
       Lindenstraße in Kreuzberg oder zur Möllendorffstraße in Lichtenberg. Auch
       ein Symposium zum Thema „Große Straßen von heute – Wie der Umbau gelingen
       kann“ findet am Donnerstag ab 13 Uhr im Kronprinzenpalais Unter den Linden
       statt. Mit von der Partie wird neben Bausenator Christian Gaebler (SPD)
       auch Autosenatorin Ute Bonde (CDU) sein.
       
       Straßenmonster sind das eine. Das andere sind die Betonmonster, die ihnen
       zur Seite stehen. Eines dieser Monster ist der [2][Bunker in der
       Kreuzberger Fichtestraße]. Im Rahmen des Tages des offenen Denkmals kann er
       am Sonntag besichtigt werden.
       
       ## Zeitzeugen der Geschichte
       
       Weniger monströs sind dagegen die meisten anderen der mehr als 260
       Denkmäler, die am Samstag und Sonntag in Berlin zur Auswahl stehen. Das
       Motto der Denkmaltage, die seit 1993 von der Deutschen Stiftung
       Denkmalschutz veranstaltet werden, lautet in Berlin „Zeitzeugen der
       Geschichte“. Dazu gehören auch die Uferhallen und ExRotaprint im Wedding
       oder der ehemalige Flughafen Tegel. In Potsdam darf natürlich der
       Einsteinturm nicht fehlen.
       
       Wenn am Samstag im Bunten Bahnhof in Cottbus das [3][taz Panter Forum
       Brandenburg] steigt, dürften wohl allen Beteiligten die Wahlergebnisse aus
       Sachsen und Thüringen in den Knochen stecken. Und manch einer wird sich
       vielleicht fragen: Ist es gut oder schlecht, dass Brandenburg drei Wochen
       später wählt? Antworten darauf wird unter anderen der Cottbuser OB Tobias
       Schick (SPD) geben.
       
       Die Brandenburger Grünen stimmen sich schon am Dienstag auf die heiße Phase
       des Wahlkampfs ein. Unterstützung bekommen die beiden Spitzenkandidaten
       Antje Töpfer und Benjamin Raschke von Bundeswirtschaftsminister Robert
       Habeck. [4][Natürlich steigt das Ganze in Potsdam im Thalia-Theater]. In
       Potsdam hatten die Grünen 2019 das Direktmandat geholt. Sollten sie am 22.
       September an der Fünfprozentklausel scheitern, wäre eine Wiederholung des
       Potsdamer Ergebnisses wegen der Brandenburger Grundmandatsklausel der
       Einzug in den Landtag durch die Potsdamer Hintertür.
       
       1 Sep 2024
       
       ## LINKS
       
   DIR [1] https://immermodern.de/immer-modern/lebenswerte-stadtraeume-von-morgen
   DIR [2] https://denkmaltag.berlin.de/denkmal/?id=5875
   DIR [3] /programm/2024/panterforum-cottbus/de/
   DIR [4] https://www.thalia-potsdam.de/einmalig/sonderveranstaltungen/
       
       ## AUTOREN
       
   DIR Uwe Rada
       
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