URI:
       # taz.de -- Die Zehnerjahre in der Kultur: Allesfresser und Furzwitze
       
       > Diese Popkünstler:innen haben das Jahrzehnt gerockt. Eine radikal
       > subjektive Auswahl von sechs taz-Autor:innen.
       
   IMG Bild: Kurzlebige, aber um so geilere Band: Schnipo Schranke (Fritzi Ernst, l., Daniela Reis)
       
       Die Zehner gehen zu Ende. Und uns beschäftigt eine alles entscheidende
       Frage: Welche waren die maßgeblichen Popalben des Jahrzehnts? Welche Musik
       hat ’s gebracht? Verfolgt man einschlägige Internetdienste und
       Fachmagazine, werden meist die gleichen Top-20-Mainstreamalben genannt.
       Nein, diese Liste werden wir nicht nachexerzieren. Statt einer
       pseudoobjektiven „definitiven Hitliste“ bleiben wir lieber radikal
       subjektiv und schreiben hier über einige unserer magischen Popmomente. Auf
       die Zwanziger! 
       
       ## Meridian Brothers: „Los Suicidas“ (Soundway, 2015)
       
       Eine feine Überraschung war die kreative Entwicklung der kolumbianischen
       Musikszene sowie die eigentlich noch verblüffendere Tatsache, dass dies
       auch global bemerkt wurde. Bands wie Bomba Estéreo begeisterten mit einer
       frischen Mischung aus zeitgenössischer Clubmusik und dem reichen
       musikalischen Erbe Kolumbiens.
       
       Parallel zu den neuen Namen tauchten alte Legenden wie Aníbal Velásquez
       wieder auf, und so wurde klar, dass es in diesem Land ähnlich viele
       Musikentdeckungen zu machen gibt wie im benachbarten Brasilien.
       Mittendrin Eblis Álvarez, ein Multiinstrumentalist, Zeichner und
       Soundtüftler, der zu Beginn seiner Karriere mit dem wichtigsten
       kolumbianischen Preis für Neue Musik ausgezeichnet wurde und sich
       anschließend in Aarhus in den Gewerken der elektronischen Musik ausbilden
       ließ.
       
       Seit 2006 veröffentlicht er als [1][Meridian Brothers] Alben, die er in den
       Estudios Isaac Newton (seinem Schlafzimmer) in Bogotá produziert und auf
       denen er alles selbst spielt und singt (während live die Meridian Brothers
       als stabile Quintettbesetzung unterwegs sind).
       
       Dies ist ein ganz eigenes Musikuniversum, gebaut aus gegen den Strich
       genutzten Vintagesynthesizern, gerne mit einer Extraportion Vibrato fast
       zum Abheben gebracht, hoch- oder runtergepitchten Vocals, Trümmerteilchen
       aus altehrwürdigen Stilen wie Vallenato und Beats aus dem unerschöpflichen
       Cumbia-Universum.
       
       „Los Suicidas“, vom Londoner Label Soundway veröffentlicht, ist die
       souveränste Ausformulierung dieser musikalischen Vision. Die acht Stücke
       erheben sich gemächlich und scheinen sich zu bemühen, auch den
       unvorbereiteten Hörer in diese seltsame Welt mitzunehmen.
       
       [2][ Detlef Diederichsen ] 
       
       ## Die Nerven: „Fun“ (This Charming Man, 2014)
       
       Der Titel sollte einen nicht in die Irre führen. [3][„Fun“] haben Max
       Rieger, Julian Knoth und Kevin Kuhn ihr zweites Album genannt, doch nach
       Spaß hört es sich nicht wirklich an. Eher evoziert „Fun“ ein Gefühl
       elendigen Angepisstseins.
       
       Vielleicht muss man aus dem Stuttgarter Raum, aus der satten Provinz mit
       ihren sauberen Bürgersteigen kommen, um diese Unzufriedenheit gegenüber
       allem und nichts empfinden zu können, gegenüber der „Welt aus Zellophan“
       („Nie wieder Scheitern“), und vielleicht braucht man die schroffe Präzision
       der deutschen Sprache, um sie ausdrücken zu können.
       
       Und so eine Musik, rauen, kantigen, posenfreien Noise, der manchmal nach
       Sonic Youth klingt, meistens aber einfach nur nach Die Nerven, nach dem
       Postpunk der Zehnerjahre, dem sie ihren Stempel aufgedrückt haben, nach
       einem garstigen Millenial-Diskurspop, herangezogen im sauren Atem des
       Grunge der 90er. Die Nerven stehen prototypisch für eine Reihe Bands, die
       in den Zehnern das kaum mehr für möglich Gehaltene bewiesen: dass
       Gitarrenmusik interessant sein, dass sie gleichzeitig auf Vergangenes Bezug
       nehmen, ganz im digitalen Hier und Jetzt verankert sein und auf die Zukunft
       verweisen kann.
       
       Einer der besten Songs auf „Fun“ heißt [4][„Angst“ und handelt von jenen
       diffusen Ängsten], über die in den Feuilletons später noch zu lesen sein
       würde. „Ich habe Angst vor Begebenheiten, Ängste vor Situationen, obwohl
       ich weiß, dass diese Ängste sich überhaupt nicht lohnen“, heißt es darin.
       
       Und weiter: „In meinem Kopf spielen sich Dinge ab, die keiner versteht, die
       keiner verstehen will.“ Im Video – unter der Regie von Maximilian
       Wiedenhofer – lässt sich die Band von Tocotronic mimen, deren Auftritt in
       einem Jugendclub am Rande Berlins eine Handvoll Teenager maximal am Rand
       registriert. Gestern, heute, morgen, zusammengezurrt in weniger als vier
       nervösen Minuten.
       
       [5][ Beate Scheder ] 
       
       ## Rihanna: „Anti“ (Roc Nation, 2016)
       
       Die Veröffentlichung von [6][„Anti“] war vor allem eines: chaotisch. Schon
       für 2015 angekündigt, verspätete sich das sechste Studioalbum von Rihanna
       immer wieder. Unerwartet am letzten Mittwoch im Januar 2016 war es da.
       Nicht wie geplant bei Tidal, dem Musikstreamingdienst von Jay-Z, sondern
       zum freien Download im Netz. „Anti“ wurde geleakt.
       
       Im Gedächtnis der Fans ist unter dem Stichwort „Anti“ etwas anderes
       geblieben. Es ist das Album, das Rihanna den Status einbrachte, den sie
       verdient: den einer begnadeten Künstlerin und eines königlichen Popstars.
       Bemerkenswert ist das, da es im Gegensatz zu ihren vorherigen Alben ohne
       offensichtliches Dancefutter auskommt – anti eben. Weg also vom EDM-Sound,
       hin zu einer Mischung aus Soul („Love on the Brain“), Jazz, Funk („James
       Joint“) und R&B mit Dubstep („Needed Me“).
       
       Highlight ist nicht etwa die [7][erste Singleauskopplung „Work“] mit Rapper
       Drake, sondern der Eröffnungssong „Consideration“. Auf einen verzerrten
       Beat macht Rihanna gemeinsam mit der Sängerin SZA eine Liebeserklärung an
       die Unabhängigkeit: „I got to do things my own way, darling.“
       
       Auch ihr Tame-Impala-Cover „Same Ol’ Mistakes“ ist erwähnenswert. Knapp
       sieben Minuten singt Rihanna mit Kopfstimme und zeigt damit endgültig, dass
       sie sich in kein Schema mehr pressen lassen will. Geschadet hat Rihanna das
       Chaos um die Veröffentlichung im Übrigen nicht. Das Album stieg sofort auf
       Platz eins. Seither warten wir auf neue Musik von Rihanna.
       
       [8][ Carolina Schwarz ] 
       
       ## Dean Blunt: „The Redeemer“ (2013)
       
       Populistischer wäre es gewesen, über die Discorenaissance von Daft Punk zu
       schreiben, die geifernden Rants der Sleaford Mods oder den soulsampelnden
       HipHop des Kendrick Lamar. Alle drei haben Meisterwerke abgeliefert, den
       Sound der Zehnerjahre, genau wie auch die Dirty Projectors. Über die habe
       ich tatsächlich am meisten geschrieben, auch sie sollen für ihren
       spektakelnden Progsound erwähnt werden.
       
       Und doch steht für mich der Sound des britischen Künstlers [9][Dean Blunt]
       paradigmatisch für die Zehnerjahre. Wo Mainstreampop mit stilistischen
       Appetitzüglern oder Gourmetgehabe auf Hooklinesuche ging, verleibte sich
       Allesfresser Dean Blunt rücksichtslos alle Abfälle und Störgeräusche ein.
       
       Seine Künstlerinszenierung blieb rätselhaft impulsiv und
       businessunlogisch. Wie ein B. Traven des Pop setzt er für seine
       Verwirrspiele um Person und Authentizität sogar Doppelgänger ein, selbst
       mit Handyortung war er zeitweise nicht aufzutreiben. Dann wiederum spammte
       er wöchentlich Musik. Social Media ging in den Zehnern durch die Decke, für
       Popstars bedeutete das permanent Präsenz.
       
       Dean Blunts Album [10][„The Redeemer“] – das Cover zeigt schwarze betende
       Hände auf einem weißem Grund – imaginiert sich die Welt eines Superstars,
       der New York regiert. Die Musik setzt billigste Harfensamples fürs Drama
       ein, spült traurige Anrufbeanworterbotschaften wie ein Shanty mit einem
       Harmonium in die Kanalisation und entwirft im nächsten Moment
       Ray-Manzarek-artigen Psychpop mit Hammondorgel und Akkustikgitarre. Dean
       Blunt gelang es, Reizüberflutung in Musik zu fassen.
       
       [11][ Julian Weber ] 
       
       ## Schnipo Schranke: „Satt“ (2015)
       
       Fritzi Ernst und Daniela Reis brauchten nicht mehr als einen Refrain, um
       dem deutschen Indiebetrieb unter die Nase zu reiben, was für ein
       aseptischer Spießerladen er war. „Du hast mir gezeigt, dass es egal ist,
       wenn man liebt / schmeckt der Kopf nach Füße und der Genitalbereich nach
       Pisse“, sangen die Hamburgerinnen 2014 in ihrem Song „Pisse“, der ihnen
       einen ganz und gar unwahrscheinlichen Kickstart bescherte.
       
       Obwohl oder gerade weil er zeigte, dass Beziehungen nicht nur
       tragisch-glamourös scheitern können, sondern auch, weil zwei Menschen
       emotional unzulänglich und hässlich zueinander, sich schließlich sogar
       peinlich sind. [12][Schnipo Schranke] machten sich – auch auf dem
       Debütalbum „Satt“ (2015) – nackig und rissen dazu noch Furzwitze, sie
       verbanden Zart- und Derbheit.
       
       Es wäre aber grundfalsch, ihre Kunst auf „Ekelfeminismus“ (so die Welt) zu
       reduzieren. Schließlich betonten beide immer wieder, sich nicht in
       politischer Mission zu sehen, womit sie Feministinnen ebenso verärgerten
       wie alle anderen, die ihr Wirken nun als Selbstzweck akzeptieren mussten.
       Bei Schnipo Schranke ging es um Grundsätzlicheres als um
       Körperflüssigkeiten: darum, dass traurige, depressive, unsichere Frauen
       nicht beschützenswert dreinschauen müssen wie die Protagonistinnen
       einschlägiger Indiefilme, sondern beunruhigend und unangenehm sein können.
       Schnipo Schranke machten aus dieser befreienden Erkenntnis garstige
       Chansons, Musikschülerinnenschlager mit Blockflöte und Keyboard in der
       rumpeligen Tradition der Lassie Singers – und doch ganz anders. 2017
       veröffentlichten sie ihr zweites Album „Rare“, dann war bald Schluss. Nur
       sieben Jahre sollte es das Duo geben. Wer jemals live sehen durfte, wie
       sich diese beiden in ihrer Stärke und Verletzlichkeit verausgabten, hat so
       etwas geahnt.
       
       [13][ Julia Lorenz ] 
       
       ## Julia Holter: „Ekstasis“ (Rvng. Intl, 2012)
       
       Vielleicht wundert sich manche(r) über diese Wahl. Man könnte behaupten,
       dass allein 2012, im Veröffentlichungsjahr von Julia Holters Zweitling
       „Ekstasis“, bessere Alben herauskamen: etwa Kendrick Lamars „Good Kid,
       M.A.A.D City“ oder, sogar noch näher an Holter dran, Laurel Halos
       „Quarantine“.
       
       Die große Qualität von „Ekstasis“ liegt aber eindeutig im
       Zeitenwendecharakter. Es war nicht die perfekte Ausführung einer frisch
       etablierten Form, sondern etwas Neues im alten Gewand. Hatten in den Jahren
       zuvor noch Weird-Folkies, Chillwaver, Post-Dubsteppas und Dream Houser als
       Bedroomproduzent:innen für Furore gesorgt, schaffte es Julia Holter hier
       innerhalb eines einzigen Tracks, dem Auftaktsong [14][„Marienbad“], einen
       Haufen an Idiosynkrasien abzutragen.
       
       Plötzlich stand nicht mehr der dilettantische Stil des Heimstudios im
       Vordergrund, der mit genügend Reverb Fehler überdeckte, „Marienbad“ war ein
       hoch konzentrierter und ebenso hoch konstruierter Song. Augenblicklich war
       klar: Hier ist der Zufall nicht mehr King oder Queen.
       
       Es begann beim Titel, der an Alain Resnais’ Film „Letztes Jahr in
       Marienbad“ (1961) erinnert, und endete bei den soundästhetischen Konnexen
       zu Laurie Anderson, Klaus Nomi, Barockpop und psychedelischem Abdriften und
       Abdrehen. Billig an der kalifornischen Künstlerin Julia Holter ist gar
       nichts.
       
       Weder [15][die Hookline von „Our Sorrow“] („Ten signs that read: silence“)
       noch die tagträumerischen acht Minuten von „Boy in the Moon“, die an den
       letzten Propofoltrip erinnern. Könnte cheap sein, ist es aber nicht, da es
       in eine perfekte Dramaturgie eingebaut ist: Julia Holter hält das
       theatralische Moment wieder hoch. Ein Song hat ein kleines Bühnenstück zu
       sein. Ganz aus dem Nichts kommt das keineswegs.
       
       Holter öffnete die Tür für Wiederentdeckungen von Komponistinnen wie
       Sibylle Baier und Linda Perhacs. Ähnlich wie ihre Ahnen schreibt auch Julia
       Holter große Popsongs – und holte damit Prog zurück auf den Radar. Es geht
       eben doch: wahnsinnig kopflastig zu sein und zugleich doch ekstatisch.
       Hier gelingt es in Perfektion.
       
       [16][ Lars Fleischmann ]
       
       30 Dec 2019
       
       ## LINKS
       
   DIR [1] http://meridianbrothers.bandcamp.com/album/los-suicidas
   DIR [2] /Detlef-Diederichsen/!a25690/
   DIR [3] https://dienerven.bandcamp.com/album/fun
   DIR [4] https://youtu.be/kLKP3nNf968
   DIR [5] /Beate-Scheder/!a23843/
   DIR [6] https://www.youtube.com/watch?v=xRwV9aawcKM
   DIR [7] https://youtu.be/HL1UzIK-flA
   DIR [8] /Carolina-Schwarz/!a36540/
   DIR [9] https://open.spotify.com/album/6MaTUVET7CJJDsX2JncbjW
   DIR [10] https://youtu.be/QtRpJtoebTQ
   DIR [11] /Julian-Weber/!a62/
   DIR [12] https://schniposchranke.bandcamp.com/album/satt
   DIR [13] /Julia-Lorenz/!a35893/
   DIR [14] https://www.youtube.com/watch?v=QukVgY8I_nA&list=PL95815FB3BE7D2DB5&index=2&t=0s
   DIR [15] https://youtu.be/EczyTD514KA
   DIR [16] /Lars-Fleischmann/!a35877/
       
       ## TAGS
       
   DIR Popkultur
   DIR Rihanna
   DIR Popmusik
   DIR Die Nerven
   DIR Hamburg
   DIR Konzert
   DIR Die Nerven
   DIR Debütalbum
   DIR Psychedelic-Rock
   DIR Mode
   DIR Neues Album
   DIR Pop
   DIR Dean Blunt
       
       ## ARTIKEL ZUM THEMA
       
   DIR Neues Soloalbum von Fritzi Ernst: Die Welt steht kopf
       
       Trennung, Theater, Tears For Fears: Fritzi Ernst entkommt in den Songs
       ihres zweiten Soloalbums „Jo-Jo“ den Niederungen des Alltags mit Eleganz.
       
   DIR Album und Konzert von Julia Holter: Höhenflüge und offene Fragen
       
       Die Kalifornierin Julia Holter kommt mit ihrem neuen Album für ein Konzert
       nach Berlin. Obwohl sie sich „Strike Germany“ angeschlossen hatte.
       
   DIR Neues Album von Rockband Die Nerven: „Für Spotify zu unangenehm“
       
       Das Lärmrocktrio Die Nerven über Tourneen seit Corona, die Magie von
       kollektiven Konzerterfahrungen und seinen eigenen ökologischen Fußabdruck.
       
   DIR Debüt von Hamburger Ducks On Drugs: Zwei Fremdkörper, eine Liebe
       
       Ducks on Drugs nennt sich das Hamburger Popduo aus Ente Schulz und Daniela
       Reis. Sein Album „Stabil Labil“ vertont die Geschichte einer Amour Fou.
       
   DIR „The Slow Rush“ von Tame Impala: Leuchten in der Wüste
       
       Sci-Fi in der Disco: Kevin Parker veröffentlicht mit Tame Impala das neue
       Album „The Slow Rush“. Eine Begegnung mit dem Australier in Berlin.
       
   DIR Nachhaltiges Merchandising: Hemden für guten Zweck
       
       Der Verein „Second Bandshirt“ verkauft ausrangierte Merchandise-T-Shirts
       weiter. Er unterstützt mit dem Erlös gemeinnützige Organisationen.
       
   DIR Neues Album der Band „Die Nerven“: Alles nur noch falsch
       
       Das Noiserock-Trio „Die Nerven“ hat ihr zugänglichstes Album
       herausgebracht. Es besteht aus stellenweise toll psychedelischem Krach –
       und viel „Fake“.
       
   DIR Neues Album von Schnipo Schranke: „Ein Song ist bei uns nie nur ein Gag“
       
       Schnipo Schranke werden gerne auf ihren Fäkalhumor reduziert. Anlässlich
       ihres neuen Albums „rare“ erzählen die Musikerinnen, um was es ihnen
       eigentlich geht.
       
   DIR Album von Dean Blunt alias Babyfather: Mehr Privatsphäre, aber dalli
       
       Dean Blunt erfindet sich mit seinem Album „BBF hosted by DJ Escrow“ neu:
       Als Babyfather gibt er einen Dancefloor-Derwisch als Kunstfigur.