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       # taz.de -- Videoserie zur EU-Wahl: Folge 6: Warum sich die Rechten nicht einigen
       
       > Zur EU-Wahl wollen rechte Parteien eine gemeinsame Front bilden. Doch
       > ihre Interessengegensätze sind riesig. Folge 6 unserer Videoserie – Die
       > EU.
       
   IMG Bild: Bei den rechten Parteien Europas gibt es keine einheitliche Position zur EU
       
       Nationalisten haben Schwierigkeiten, sich auf eine gemeinsame europäische
       Linie zu einigen. Denn in allen Politikfeldern, selbst bei der Migration,
       sind die objektiven Interessengegensätze riesig.
       
       Doch die Neigung, diese Gegensätze demonstrativ auszublenden, ist hoch.
       Denn bislang waren die rechten Parteien im EU-Parlament auf vier Fraktionen
       aufgeteilt. Gelänge es, künftig einen Block zu bilden, winken mehr Macht
       und Einfluss. Also wird Einigkeit beschworen.
       
       Doch in Wirklichkeit gibt es zwischen den rechten Parteien große
       programmatische Differenzen. Das gilt auch für ihre Haltung zur EU: Zwar
       ist eine ablehnende Haltung gegenüber europapolitischen Institutionen ein
       gemeinsamer Nenner, im Konkreten tun sich aber auch in dieser Frage mehr
       Unterschiede als Gemeinsamkeiten auf.
       
       Die sechsteilige Videoserie zu den [1][Konfliktlinien im rechten Lager]
       haben die österreichischen Künstler Daniel Jokesch und Harun Celik für das
       Recherchenetzwerk „Europe's Far Right“ gestaltet. Alle Texte des
       Recherchenetzwerks finden Sie auf [2][taz.de/efr].
       
       16 May 2019
       
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