URI:
       # taz.de -- Zaun gegen Flüchtlinge in Schwerte: Der Natodraht ist weg
       
       > Eine Firma schottet sich mit einer Absperrung gegen Flüchtlinge auf der
       > Suche nach Handyempfang ab. Jetzt musste sie das Bauwerk abbauen.
       
   IMG Bild: Diesen Zaun musste der Firmeneigentümer nun abbauen
       
       SCHWERTE dpa | [1][Ein gefährlicher Zaun zwischen einem Firmengelände und
       einer Flüchtlingsunterkunft in Schwerte] ist nach Protesten der
       Stadtverwaltung am Montag wieder abgebaut worden. Eine benachbarte Firma
       hatte vor anderthalb Wochen mit scharfem Natodraht umwickelte sogenannte
       Spanische-Reiter-Barrieren als Zaun errichtet.
       
       Flüchtlinge hatten zuvor wiederholt das Firmengelände betreten, weil dort
       der Handyempfang besser ist. Als die Stadt davon erfuhr, errichtete sie
       einen Bauzaun vor der Stacheldrahtabsperrung, damit sich kein Flüchtling
       verletzt.
       
       Mit der Firma sei nun eine einvernehmliche Lösung gefunden worden, teilte
       die Stadtverwaltung am Montag mit. „Stadtverwaltung und Firmenvertreter
       einigten sich auf einen dem Nachbarschaftsrecht entsprechenden
       Doppelstabzaun“, hieß es.
       
       Die Firma wollte sich am Montag auf dpa-Anfrage nicht zu dem Thema äußern.
       Das Gebäude, in dem rund 20 Flüchtlinge leben, hatte die Firma im
       vergangenen Jahr an die Stadt verkauft.
       
       24 Oct 2016
       
       ## LINKS
       
   DIR [1] /Archiv-Suche/!5350550&s=schwerte/
       
       ## TAGS
       
   DIR Schwerpunkt Flucht
   DIR Schwerpunkt Flucht
   DIR Schwerpunkt Flucht
       
       ## ARTIKEL ZUM THEMA
       
   DIR Lärmschutzmauer um Flüchtlingsheim: „Abgrenzung und Abschottung“
       
       Kritiker reagieren empört auf den Bau einer Mauer um eine Unterkunft in
       München. Die Stadt betont, diese sei das Resultat eines langen Streits mit
       den Anwohnern.
       
   DIR Unternehmer baut Zaun in Schwerte: Nato-Draht gegen Flüchtlinge
       
       Flüchtlinge betreten für besseren Internetempfang wiederholt ein Grundstück
       neben ihrer Unterkunft. Der Eigentümer stellt daraufhin Nato-Draht auf.